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Jobbörse: Suchagenten sind nicht das Allheilmittel bei der Jobsuche

Ohne Jobbörse geht fast nichts mehr

Mittlerweile gibt es im Internet für alles eine Jobbörse. Da kann man als Bewerber schon einige Zeit vor dem Computer verbringen, wenn man auf dem Laufenden bleiben will. Aber die Angebote unterscheiden sich: bei Monster.de und Stepstone.de schalten die Firmen direkt Stellenanzeigen. Bei stellenanzeige.de oder indeed.de handelt es sich um Meta-Suchmaschinen. Sie filtern nach eigenen Algorithmen Jobangebote aus unterschiedlichsten Quellen heraus.

Viele Stellenportale bieten für mehr Komfort Suchagenten an: „Sag mir, was Du suchst und ich schicke Dir die Angebote dazu“. So einfach – so gut. Allerdings wird dem einen oder anderen schon aufgefallen sein, dass den Titeln und Positionsbeschreibungen keine Grenze gesetzt sind. Da soll sich dann ein Suchagent mal mit auskennen! Was passiert? Sie bekommen Angebote, die mit Ihren Angaben gar nicht übereinstimmen. Andere Angebote, die sehr wohl passen würden, „flutschen“ durch.
Bei den Meta-Suchmaschinen kommt es vor, dass die Angebote erst mit einer zum Teil erheblichen Verzögerung auftauchen. Sie erkennen das erst, wenn Ihre Bewerbung zu spät kommt oder die Interviews schon am Laufen sind. Ärgerlich!

Dazu meine Tipps:

Suchagenten direkt bei interessanten Firmen einrichten
Mittlerweile bieten die Karriereportale der Firmen häufig die Möglichkeit sich direkt über neu geschaltete Stellen informieren zu lassen. Ansonsten: 1x wöchentlich selbst auf der Karriereseite nachschauen.

Google Alert nutzen
Hier können Sie nach eigenen Kriterien über Google Suchen einrichten. Sobald Google eine neue Stelle findet, die auf Ihre Beschreibung passt, werden Sie per Mail benachrichtigt. Ist auch nützlich, um sich laufend über Wunschfirmen zu informieren und gleichzeitig eine gute Interviewvorbereitung!

Mindestens 1x wöchentlich zusätzlich „von Hand“ suchen
Picken Sie sich 2-3 Stellenportale raus, die Sie regelmäßig „durchforsten“. Denken Sie dabei auch an kleinere Portale mit regionalem oder Fachbezug, wie zum Beispiel bei dasauge.de. Es muss nicht immer Monster + Co. sein, denn für die Firmen spielen auch die Kosten für Inserate eine Rolle. Machen Sie zu Ihrem Tätigkeitsgebiet eine Sammlung von Schlagwörtern, die im weiteren Sinne den Bereich beschreiben. Lieber etwas allgemeiner bleiben, dann fischen Sie mit einem größeren Netz. Da müssen Sie im Zweifelsfall mehr aussortieren, aber es bleibt eben auch mehr hängen.

Bewerbungsfrust vermeiden: Realistische Selbsteinschätzung hilft
Stellensuche macht richtig Arbeit: Planen Sie Zeit dafür ein!